Arne, Henning & Tom on Tour - Konzerttagebuch

Schlagwort: Roger Waters (Seite 2 von 2)

Roger Waters Hamburg Colour-Line Arena, 19.04.2007

It means a lot to us.

Das Waters-Konzert in der Hamburger Colorline Arena hat mir sehr sehr gut gefallen – schön zu sehen, nachdem das einzige Deutschland-Konzert im letzten Jahr in Berlin nicht unbedingt zu Waters besten Momenten gezählt werden konnte.

Waters hat seine Dark Side of the Moon-Show kräftig überarbeitet und das hat der Sache gut getan: Das Lichtdesign ist jetzt sehr zurückhaltend aber präzise und effektvoll. Die Filme sind jetzt überwältigend und bilden eine schöne erzählerische Klammer für das ganze Set. Gut das der Lichtzaun hinter den Musikern verschwunden ist, ebenso wie die kreisförmige Traverse mit Lampen, (die wohl im letzten Jahr für den nötigen Floyd-Wiedererkennungswert sorgen sollte). Erstaunlich fand ich allerdings, dass die Anordnung und Art der neuen Beleuchtung fast exakt der On an Island Tour von Gilmour entsprachen – was einmal gut war, kann zweimal wohl nicht schlecht sein. Marc Brickman ist ein Meister seines Fachs und erzeugt mit einfachen Mitteln tolle Bühnenbilder: zum Beispiel einen Wald aus schlanken, weißen Lichtstelen bei CN (Erinnerte mich an eine ähnliche Sequenz im zweiten Teil von Echoes bei Gilmour 2006). Weiterlesen

Roger Waters Gelredome 05.05. 2007

Things Have Changed.

Waters spielte in Arnheim im „Gelredome“, dem dortigen Fußballstadion. Es handelt sich dabei um ein überdachtes Fußballstadion ohne nennenswerte architektonische Gestaltung und Atmosphäre mit einer Kapazität von 25.000 Zuschauern. Der Innenraum war eng „gepackt“, es könnten meiner Meinung nach auch gut 30.000 oder noch mehr Zuschauer gewesen sein. Damit ist Waters’ „Dark Side of the Moon“-Tour endgültig (nach Südamerika jetzt auch in Europa) im Stadionformat angekommen. Weiterlesen

Roger Waters Jones Beach 1999

Jones Beach ist ein Badestrand auf Long Island. Zu ihm gehört eine Konzertarena, deren Bühne quasi im Wasser steht. Die Zuschauer sitzen auf einer Halbrunden Tribühne am Strand und haben so einen Grandiosen Ausblick auf die Bühne, das Meer und das dahinter aufragende Manhatten. Vor dem Konzert können sich die Konzertbesucher am Strand vergnügen:

Arne und Henning vor der Jones Beach Arena

 Eine grandiose Kulisse für ein grandioses Konzert. Die meisten Eindrücke der drei Konzerte der In The Flesh Tour, die wir 1999 in den USA gesehen haben stammen daher von diesem Konzert. The Powers That Be, nur auf der 99er Tour gespielt ist mir von diesem Abend besonders prägnant im Gedachnis geblieben.

Snowy White erfährt, was er im Sommer macht

Snowy White tourte im Frühjahr 1999 mal wieder mit seinen White Flames durch Deutschland und machte, wie auch im Jahr zuvor, Station im Bielfelder dem Club Elfenbein. Wie im Jahr zuvor gaben die White Flames ein großartiges Konzert vor knapp 150-200 Zuschauern.

Es hat schon was, wenn die Band an der Bar vorbei durchs Publikum schlendert um in den Backstagebereich zu kommen. Nach dem Konzert schaffte ich es im Backstagebereich ein paar Worte mit Snowy zu wechseln. Gerade waren die ersten Hinweise auf eine mögliche Roger Waters US-Tour im Sommer aufgekommen. Ich fragte ihn, ob er davon gehört hätte, oder sogar in einer Form involviert sei. Bei der Frage sah er mich erst ungläubig an,

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Things Have Changed – Roger Waters Dark Side of the Moon Tour im Gelredome von Arnheim

Roger Waters spielte in Arnheim im „Gelredome“, dem dortigen Fußballstadion. Es handelt sich dabei um ein überdachtes Fußballstadion ohne nennenswerte architektonische Gestaltung und Atmosphäre mit einer Kapazität von 25.000 Zuschauern. Der Innenraum war eng „gepackt“, es könnten meiner Meinung nach auch gut 30.000 oder noch mehr Zuschauer gewesen sein. Damit ist Waters’ „Dark Side of the Moon“-Tour endgültig (nach Südamerika jetzt auch in Europa) im Stadionformat angekommen. Schon ein Unterschied zu den Shows in „Arena“-Größe mit etwa 15.000 Zuschauern. Interessant zu sehen, wo Waters doch zu Beginn seines Bühnencombacks 1999 immer wieder von der „Magie“ der kleinen Konzerte und seiner Ablehnung vom Stadionrock sprach… Trotz dieser Umstände legten Waters & Band eine beigeisternde Show hin – mit Hilfe von vier großen Leinwänden, die dem Publikum einen Eindruck vom entfernten Bühnengeschehen vermittelten. Die Show war perfekt gespielt, besondern gut gefielen mir an diesem Abend die Gitarrenarbeit von Snowy White – sein Solo in Leaving Beirut war unglaublich mitreissend. Schön war es auch, das Konzert mal aus der Ferne zu erleben: die im Vergleich zu vielen anderen Shows fast minimalistische und theatralische Lichteregie kommt mit wenigen Grundfarben und einigen gut gesetzten Spots aus. Die Quadrophonieeffekte und Filme beziehen auch das Publikum auf den entfernten Tribünen gut mit ein. Die Laserpyramide ist aus der Entfernung ein toller Lichteffekt. Im Hamburg saß ich direkt darunter und habe diesen schönen Effekt kaum wahrgenommen – Es ist ein großartiger Schlusspunkt für DSotM, wenn die spektralfarbene Lichtwand aus dem Prisma die Halle kreisend durchmisst…ein Floyd-würdiger Abschuss für das reguläre Set. Waters sagte am Ende vor den Zugaben: “Thank you. It means a lot tu us. The Dutch audiencens were always great. we remember them from the late sixties and the early seventies, [the netherlands] were always our home away from home.…

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