Arne, Henning & Tom on Tour - Konzerttagebuch

Kategorie: Allgemein (Seite 7 von 10)

Toms Konzertrückblick 2014

Toms Konzertrückblick 2014Auch in diesem Jahr ein umfassender Rückblick auf ein sehr schönes und ereignisreiches Konzertjahr bei dem ich mehr als 60 Veranstaltungen unterschiedlichster Künstler besucht habe.

2014 kamen viele Bands hinzu, die ich schon immer gern live sehen wollte. Glücklicherweise bietet meine Heimatstadt die Möglichkeit dazu und wie immer sind wir Berliner ein wenig im Vorteil wenn es darum geht, ob z.B. noch weniger bekannte Bands von Ihren Plattenfirmen oder gar „cleveren Managern“ auf eine erste Tour geschickt werden. Die Metropole an der Spree ist fast immer dabei oder oft sogar einziger Auftrittsort.

In der Rückschau auf die Konzerte war interessant für mich, dass es einige mir altbekannte Bands in diesem Jahr nicht bis ganz nach vorn geschafft haben. Das lag zum einen natürlich an Ihrem Auftritt und zum anderen daran, dass andere, „neue“ Bands derzeit spannender, interessanter und mitunter einfach besser waren! Richtig gepackt haben mich Arcade Fire, Massive Attack und Jack White in diesem Jahr nicht. Es waren keine schlechten Gigs und womöglich sind es oft nur ein paar „übersättigte Kleinigkeiten“ die mich wohl zu kritisch werden lassen. Weiterlesen

Unbändig und unaufhaltsam – Royal Blood im Astra

Royal BloodEs musste so kommen!  Durch diese Wucht, diese energetische und schweißtreibende Bühnenpräsenz und mit diesem sagenhaften Debütalbum, haben sich die zwei jungen Kerle aus Brighton binnen eines Jahres an die Spitze der Charts katapultiert und sie zu einem der heißesten Live-Acts der heutigen Zeit werden lassen.

Sigge-Rocktours hatte bereits, als Royal Blood noch als “Geheimtipp” gehandelt wurden, im vergangenen Mai und im September begeistert von Ihren ersten beiden Berlin Auftritten berichtet verbunden mit der “prophetischen” Frage “The Next Big Thing?” Weiterlesen

Alltagsroboter, Milch für die Motoren, Schlaflieder und unablässiges Getöse. Jahresabschluss 2014.

Leidenschaftlich gern und laut gehörte Alben 2014:

  • Robert Plant – “Lullaby … and the Ceaseless Roar”
  • Jack White – „Lazaretto“
  • Peggy Sue – „Choir of Echoes “
  • Pink Floyd – „The Endless River“
  • Woods – „With Light and with Love“
  • Gemma Ray – „Milk For You Motors“
  • Damon Albarn – „Everyday Robots“
  • Kevin Morby – „Still Live“
  • Neil Young – „A Letter Home“
  • All The Luck In The World – „All The Luck In The World“
  • Beth Orton – „Sugaring Season“ (spät dran: aus 2012)
  • Beaches – „She Beats“ (spät dran: aus 2013)

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Take your Time – Jack White in der Alten Oper in Frankfurt.

Alte Oper FrankfurtOb mit den White Stripes, den Raconteurs, den The Dead Weather – Konzerte unter Mitwirkung von Jack White sind bislang immer ein Erlebnis. Das einzige Deutschland-Konzert seiner Tour zum aktuellen Album Lazaretto fand in der Alten Oper in Frankfurt statt. Der opulent verzierte, neobarocke Prachtbau überrascht im Inneren mit dem Charme einer 80-er-Jahre-Kongresshalle – die Holz-Vertäfelungen erinnern an westdeutsche Sparkassenfilialen und an der Saaldecke funkeln Metall-Paneele in Waschmaschinentrommel-Optik. Weiterlesen

Little Monsters- Royal Blood im Privatclub

Royal-Blood-Privtaclub- 15-09-2014-posterVornweg: Es war heiß! Das lag zum einen daran, dass sich der Klimatechniker des Privatclubs offenbar noch im verlängerten Wochenende befunden habe muss und natürlich an Ben Thatcher und Mike Kerr die sich mit einem furiosen Auftritt in der Stadt zurückmeldeten.
Sigge-Rocktours hatte bereits im Mai von Ihrem ersten Berlin Auftritt berichtet und mit Ihrem erst im August erschienen Debütalbum Royal Blood haben sie sofort Platz 1 der UK-Charts gestürmt, was für die große Klasse Ihres ersten Longplayers spricht.

Mit einer Mercury Prize Nomination für die besten Alben 2014 im Gepäck, kamen sie überraschend und spontan für einen Clubauftritt an die Spree.

Der Privatclub war eine gute Wahl und nach einem Tag war das Konzert restlos ausverkauft. Bereits weit vor dem offiziellen Einlass tummelten sich Kartensuchende und Besucher vor dem Club. Das Publikum zog fast alle Altersklassen an und war angenehm bunt gemischt. Weiterlesen

Miles, Miles, Miles – Kevin Morby in der Hamburger Hasenschaukel

Kevin MorbyKevin Morby habe ich als Bassist der New Yorker Band Woods kennengelernt. Auf den Konzerten die ich von den Woods besucht habe, stand er immer mittig, mit einem scheinbar viel zu eng und fast in Brusthöhe sitzendem Bass. Durch seinen melancholisch anmutenden und scheuen Blick, der fast immer über das Publikum hinweg streifte, hatte ich oft den Eindruck, dass er nicht anwesend schien und hörte jedoch, dass er eben das Bindeglied zwischen den zwei Gitarristen ist und mit seinem Basspiel nicht unwesentlich den Sound der Woods mitgeprägt hat.
Darüber hinaus ist Kevin Morby auch Mitglied der New Yorker Band The Babies, welche im Jahr 2012 mit „Our House in the Hill“ eine hörenswerte Platte veröffentlicht haben. Nun also auch auf Solopfaden. Weiterlesen

15 Jahre Sigge-Rocktours.

15 Jahre Sigge-Rocktours gilt es in diesem Jahr zu feiern. Wo genau der Beginn der Sigge-Rocktours Geschichte festgemacht wird ist – wie bei vielen Bandgründungen auch – eine unter Experten strittige Angelegenheit. Soll man den ersten Besuch von Tom in Bielefeld zum Snowy White Konzert im Elfenbein schon dazu zählen? Nein, wir entschieden uns für die erste große gemeinsame Fahrt im Jahr 1999. Roger Waters hatte unverhofft ein paar Konzerte in den USA angekündigt. Eine einmalige (so dachten wir damals) Chance, den Waters nochmals live zu erleben. Da mussten wir dabei sein. So reisten wir an die Ostküste der USA, fuhren zahlreiche U-Turns mit unserem Mietwagen, sahen grandiose Konzerte und legten den Grundstein für die ersten 15 Jahre Sigge-Rocktours. Seither also besuchen Arne, Tom, Henning hier und dort Konzerte. Oft mit weiteren Freunden und Musikbegeisterten.

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Schratig und verschroben. Neutral Milk Hotel im Postbahnhof.

Legendär: Neutral Milk Hotel sind nach 15 Jahren Pause wieder in Originalbesetzung auf Tournee und besuchten den ausverkauften Berliner Postbahnhof. Geboten wurde ein Potpourri aus den beiden, in den 90er- Jahren veröffentlichten Alben On Avery Island und Indie-Großtat In The Aeroplane Over The Sea sowie einigen Songs, die -teilweise nachträglich- auf Singles und EPs veröffentlicht worden sind. Schratig-schrullig gestaltet sich der gesamte Auftritt: Jeff Mangum und Scott Spillane hatten sich für einen Look irgendwo zwischen Che Guevara und Torfrock entschieden und die Musiker veranstalteten ein geschäftiges Instrumentenkarussell mit singender Säge, Kirmesorgel, Quetschkomonde und Banjo. Weiterlesen

Im ICE zum TEE – Kraftwerk in Wien

Kraftwerk_WienWas liegt näher, als auf der alten TEE Strecke zwischen Hamburg und Wien zum TEE-Konzert anzureisen. Obwohl auf einigen östereichischen Bahnseiten noch vom Trans-Europa-Express gesprochen wird, verkehrt hier nun offiziell der ICE 90/91. Egal, die Reise zu den 2014er Kraftwerk-Konzerten nach Wien traten wir standesgemäß per Bahn an. Weiterlesen

Sensationell: Robert Plant in der Zitadelle

Robert Plant Zitadelle Berlin

Auf seiner über 30-jährigen Reise aus dem bleiernen Schatten des Luftschiffes schlägt der lässigste Großonkel des Rock immer wieder neue Haken: Nach Ausflügen ins Country-Gefilde mit Alison Krauss und weiterer Bluesgrass-Wurzelsuche mit dem Nachfolgeprojekt „Band of Joy“ belebt Robert plant seine Jahrtausendwende-Band „Strange Sensation“ als „Sensational Space Shifters“ wieder.
Mit dieser Truppe schlägt Plant den Bogen von Blues über Country, Eastern, Psychedelic zu Trip-Hop. Viele der Stücke sind mit polyrhythmischem Getrommel unterlegt, der Geiger Juldeh Camara webt auf einem einsaitigen Instrument afrikanisch-anmutende Melodiefäden und in die Arrangements. Und bald verschwimmen die Grenzen zwischen dem, was man eben noch für eine klassiche Blues-Phrase, eine arabische oder afrikanische Tonfolge gehalten hat. Weiterlesen

Mr. November trifft Miss Juni. The National in der Zitadelle Spandau.

The_National-Berlin-2014-3Schön, wenn ein so ein lauschiger Juniabend die trüben Novembertage vergessen macht. Nach dem nicht ganz so überzeugenden Gastspiel in der Blechhalle im Mauerpark versöhnten uns The National mit einem tollen Auftritt unter freiem Himmel in der Zitadelle Spandau. Es mag einfach auch am guten Wetter gelegen haben, aber mein Eindruck war, dass die Hall-Gitarren und die Dröhn-Bläser, die in der kühlen Max-Schmeling-Halle von allen Seiten auf uns einschmetterten an der freien Luft naturgmäß etwas gefälliger im Bandsound aufgingen. Dazu scheint die Band nach einem guten halben Jahr auf Tour so eingespielt, dass die Songs der aktuellen Platte sich mit den Klassikern zu einem organischen Set zusammenfügen.
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