Kevin Morby habe ich als Bassist der New Yorker Band Woods kennengelernt. Auf den Konzerten die ich von den Woods besucht habe, stand er immer mittig, mit einem scheinbar viel zu eng und fast in Brusthöhe sitzendem Bass. Durch seinen melancholisch anmutenden und scheuen Blick, der fast immer über das Publikum hinweg streifte, hatte ich oft den Eindruck, dass er nicht anwesend schien und hörte jedoch, dass er eben das Bindeglied zwischen den zwei Gitarristen ist und mit seinem Basspiel nicht unwesentlich den Sound der Woods mitgeprägt hat.
Darüber hinaus ist Kevin Morby auch Mitglied der New Yorker Band The Babies, welche im Jahr 2012 mit „Our House in the Hill“ eine hörenswerte Platte veröffentlicht haben. Nun also auch auf Solopfaden. Weiterlesen
Autor: TOM (Seite 4 von 4)
Wo vor über einem Vierteljahrhundert Waren des täglichen Bedarfs gekauft wurden, finden heute Konzerte statt. Großartig!
Wer hätte sich träumen lassen, dass in der Kaufhalle der Handelsorganisation, also der ehemaligen HO an der Holzmarktstrasse /Ecke Jannowitzbrücke, Kunst und Kultur Einzug halten werden, wo früher Kosumgüterprodukte wie z.B. der abscheuliche Malzkaffee „Im Nu“ (natürlich Röstfein), die „Schokolade“ Schlager Süßtafel das Scheuerpulver „Ata“ und der süffige Rotwein „Rosenthaler Kadarka“ verkauft wurden.
Das sich der Ort jedoch entwickelt hat, kann man gern hier nachlesen: www.hoberlin.de.
Es war mein erster Nach-Wende Besuch dort und als ich den Raum betrat, war ich schon beeindruckt. Keine Regale, keine Lebensmittel, kein Kassengeklimper, keine Einkaufswagen nicht mal alte DDR-„Devotionalien“ waren auszumachen.
N-a-t-ü-r-l-i-c-h nicht!
Die Kargheit und die „hallenartig“ anmutende Raumgröße, finde ich als Konzertort spannend und durch die großen Stützabstände, wirkt der Raum „offen“ und bietet gute Sicht-und Stehmöglichkeiten hin zur Bühne. Lediglich die geringe Raumhöhe „drückte“ ein wenig, jedoch ist das Belassen der vorhanden MF-Decke sicher eine gute Idee gewesen, um den Raum, der auch noch mit dem guten alten DDR-Betonwerksteinbelag aufwartet, nicht jeglicher Akustik zu berauben. Die Bühne war auf einer der längeren Raumseiten angeordnet, 2 imposante Boxentürme waren zu sehen und etliche Bierzeltsitzbänke waren aufgestellt. Das schummrige Licht sorgte für Behaglichkeit. Es war angerichtet. Weiterlesen
Kraftwerk bringen „Geräusche des Alltags“ an das Wiener Burgtheater.
Sigge-Rocktours hatte sich diesmal, nachdem wir im Januar 2013 bereits die Mensch-Maschine und Computerwelt in Düsseldorf sehen konnten (wir berichteten), für Trans Europa Express und Radio-Aktivität entschieden, ihren Alben (in Katalogzählweise) 2 und 3.
Wir hatten geplant, 3 Tage Wien zu verweilen, da wir solche Konzert-Kurztrips auch immer dazu nutzen, die Stadt und deren kulturellen Möglichkeiten ein wenig näher kennenzulernen.
Ich war 1996 letztmalig in Wien, als ich mich mit Werner- der die größte deutschsprachige Pink Floyd Fanseite betreibt- und anderen Floyd Fans, zur Promotion von Rick Wrights Solo Album Broken China traf, zu der auch Rick persönlich angereist war.
Meine Erinnerungen an die Stadt (nicht an das Treffen mit Rick) waren verblasst, zumal ich damals auch nur für einen Tag geblieben bin. Weiterlesen
The Next Big Thing? Royal Blood sind ein Rockduo aus dem englischen Seebad Brighton, haben sich 2013 formiert und bestehen aus Mike Kerr und Ben Thatcher, Gesang, Bass und Schlagzeug. Aufmerksam wurde ich, da sie beim BBC-Sound of 2014 gelistet wurden und dort mit „They pack a powerful punch live, and their records already sound classic“ angepriesen wurden. Nun gut, dachte ich, und nachdem ich einige Songs gehört, diverse Youtube-Clips angeschaut hatte und von ihrer Live-Präsenz schon beeindruckt war, musste ein Ticket für ihren Auftritt am Schlesischen Tor her.
Wie bereits im letzten Jahr freut sich Sigge-Rocktours über Toms persönlichen Rückblick auf sein Konzertjahr 2013:
Gut! Haben wir´s mal wieder geschafft! Ein ereignisreiches Musikjahr liegt hinter mir und zunächst erst mal die „hard facts“:
- 87 Konzerte
- 79 Bands/Künstler
- 47 Auftrittsorte
- 5 Städte
- 2 Festivals (Berlin Festival, Torstraßenfestival)
- Unzählige Supports!
- Etliche Fotos!
- Viele Eindrücke!
Der Rückblick In diesem Jahr gestaltet sich ein wenig anders als 2012.
Hier sind zunächst die von mir 2013 gewählten Kategorien:
- Die großen Stadien und Arenen
- Die kleinen und mittleren Clubs/Säle/Hallen/Arenen
- Mehr als nur ein „Support“
- Das besondere Konzerterlebnis
- Die Top 10 2013
Heute auf den Tag genau vor 15 Jahren, habe ich mit 2 Freunden mein erstes MASSIVE ATTACK Konzert besucht.
Es war die „Mezzanine 1998/1999 Tour” welche die Trip-Hoper aus Bristol an diesem Tag in die Spree-nahe Treptow-Arena im Südosten meiner Heimatstadt „spülte“.
Aus mir heute unerklärlichen Gründen, habe ich ihren ersten Berlin Auftritt an gleicher Stelle im Jahr zuvor („Protection Tour“) verpasst.
Massive Attack, an diesem Abend noch zu dritt in Originalbesetzung und mit zahlreichen Gastmusikern, wurde mit großer Spannung von den Besuchern erwartet, die, so mein damaliger Eindruck, den Weg in die Halle gefunden hatten, da „Teardrop“-der Song der im Radio allenthalben gespielt wurde – womöglich Ihr erster Berührungspunkt mit der Band war. Bristol meets Berlin. Ist ja nicht das Schlechteste. Weiterlesen
Pünktlich um 9.37 Uhr setzte sich der „Berlin-Warszawa-Express“ vom Gleis 12 des Berliner Hauptbahnhofes in Richtung Poznan in Bewegung.
Sigge Rocktours hatte sich nach den fulminanten Katalogabenden von Düsseldorf im Januar diesen Jahres (wir berichteten) für ein weiteres Liveerlebnis der Düsseldorfer „Oh Man, Oh Machine“ -Musikarbeiter entschieden.
Das uns bislang unbekannte Malta-Festival im nahegelegenen Poznan, welches von Berlin in ca. 3 Stunden mit dem Zug zu erreichen ist, bot eine gute Möglichkeit Kraftwerk live zu erleben , einen Eindruck des Festivals zu erhalten und Stadt und Menschen kennenzulernen. Weiterlesen
Um es gleich vorweg zu sagen: Es war großartig!
Sigge Rocktours hatte im vergangenen Jahr, als die April Termine für die „ Wir hängen tagsüber ab und spielen abends im Club“- Tour bekannt gegeben wurden, in Betracht gezogen, an mehreren Abenden die Konzertreihe besuchen zu wollen.
Ich entschloß mich schlußendlich 3 von 6 Abenden im Lido zu verbringen.
Da traf es sich auch recht gut, dass zum einen ein Gründungsmitglied von SRT seinen Geburtstag gern mit Freunden und den vielleicht „besten deutschen Songtexten“ verbringen wollte und zum anderen meinten wir, dass wir EoC in solch kleinem Rahmen wohl so schnell nicht wieder sehen werden.
Inzwischen bespielen Sie weitaus größere Säle, Hallen und Festivals.
Tickets für den 23., 25. und 26. April wurden rasch gekauft und ich hoffte auch, dass die Band aus Ihrem großen Repertoire möglichst viele (live) ungehörte Stücke prästentieren wird.
Die Ticketverkaufsstellen vermeldeten nach ein paar Wochen, dass alle Abende restlos ausverkauft sind. Weiterlesen
Eine musikalische und kulturelle Erlebnisreise an den Rhein
Sigge-Rocktours hatte Karten für zwei Abende der Kraftwerk-1234568 Konzertreihe, Nummer 4 (DIE MENSCH-MASCHINE von 1978) und Nummer 5 (COMPUTERWELT von 1981) in Düsseldorf ergattern können.
Kraftwerk, aus Düsseldorf kommend und die ultimativen Wegbereiter für viele Musikgenres von heute, haben mit Ihrer musikalischen Kreativität von vor über 30 Jahren Zeitgeschichte geschrieben die mich und viele andere, immer noch begeistert. Eine Band die von „überholten“ Zukunftsträumen singt, klingt heute aktueller den je. Das macht auch heute noch Ihre Authentizität aus. Weiterlesen
Tom, Teil der Berliner Rocktours-Fraktion der ersten Stunde, blickt auf ein umfangreiches Konzertjahr zurück. Bei Ihm standen 2012 auf dem Plan unglaubliche:
- 66 Bands/Künstler
- 30 Auftrittsorte
- 4 Festivals ( ATP London, Berlin Festival, Torstraßenfestival, Pias Nite)
- 2 Städte
- Unzählige Supports!
- Hunderte Fotos!
- Unendlich viele Eindrücke!
Rückblick.
Wertungen.
Rankings.
Am Besten.
Weniger gut.
Immer wieder.
Nicht nochmal.
Gerecht?
Erster Platz.
Doch „nur“ Fünfter.
Richtige Entscheidungen.
Verblasste Erinnerungen.
12 Monate.
Jedes Jahr der gleiche „Mist“. Ich tu mich schwer damit! Kann ein Konzert aus dem Januar die gleiche Wertschätzung erhalten wie eines vor Wochenfrist? Hat nicht (fast) jedes Konzert seine unvergessenen Momente und ist deshalb einzigartig? Warum muss man unbedingt „Top 5+“ Bewertungen erstellen, anstatt es bei einem „war großartig“, „war gut“, „war außergewöhnlich“, „fand ich fürchterlich“, „war totaler Mist“ usw. zu belassen?……..neeeeein, so einfach ist das hier nicht, Plätze und Platzierungen müssen her! Alles und jeder wird bewertet. Weiterlesen