Arne, Henning & Tom on Tour - Konzerttagebuch

Autor: TOM (Seite 1 von 4)

Ein blinder Fleck – Depeche Mode 2024 in Berlin

Man mag es kaum glauben. 

Ein blinder Fleck.

Rückblick, 1984.

"People Are People" und "Master and Servant" erblicken das Licht der Welt
und laufen rauf und runter. Erst im Radio, dann auf Kassette.

Ein 17-jähriger, der mal nicht an das nächste Kriterium denkt und dem
harten KJS- Alltag (Training/Schule/Training oder Schule/Training/Schule)
in der knapp bemessenen Freizeit entrinnen will, tanzt sich zu diesen Songs
durch die Diskotheken und Jugendklubs der Mauerstadt.

Frankfurter Allee, Schönhauser Allee. Only to name a few.

Die Haare und die Moves (noch) nicht so cool wie die von Dave G.

Das nächste Kriterium kommt bestimmt.

Training/Wettkampf/Schönhauser Allee.

Die beiden Lieder mögen nicht Ihre besten oder gar erfolgreichsten sein.
Für mich bleiben diese beiden Songs am wichtigsten.

Verhaftet mit dieser Zeit und des sich Findens.

Wir haben uns dann aus den Augen verloren. Kamen nicht mehr so richtig
zusammen. So ist das manchmal, auch in der Musik.

Nach über 40 Jahren und weit über eintausend Konzerten schloß sich nun
erstmalig dieser Kreis.

Auch wenn sie die beiden Songs schon lange nicht mehr live spielen war es
ein Abend großer Emotionen.

Depeche Mode/Februar 2024.

Man mag es kaum glauben.

Ein blinder Fleck.

Rückblick, 1984.

People Are People” und “Master and Servant” erblicken das Licht der Welt
und laufen rauf und runter. Erst im Radio, dann auf Kassette.

Ein 17-jähriger, der mal nicht an das nächste Kriterium denkt und dem
harten KJS- Alltag (Training/Schule/Training oder Schule/Training/Schule)
in der knapp bemessenen Freizeit entrinnen will, tanzt zu diesen Songs
durch die Diskotheken und Jugendklubs der Mauerstadt.

Frankfurter Allee, Schönhauser Allee. Only to name a few.

Die Haare und die Moves (noch) nicht so cool wie die von Dave G.

Das nächste Kriterium kommt bestimmt.

Depeche Mode Berlin 2024-02-13
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Toms Konzertrückblick 2022

Nach Jahren der Entbehrung, die wir nicht in engen Clubs, kleinen Sälen, mittelgroßen Konzerträumen und lieblosen Funktionshallen verbringen konnten, hat das Konzertgeschehen in diesem Jahr wieder mächtig an Fahrt aufgenommen.

Nicht alles ist „so wie früher“ und für viele Künstler sind es harte Zeiten um Ihre Kunst dem Publikum präsentieren zu können. Insbesondere für die, die bei keinem Major einen lukrativen Deal haben.

Brexit, Corona, Kostenexplosionen in allen Bereichen, verändertes und zurückhaltendes Käuferverhalten, Fachkräftemangel, Monopolisierung des Marktes….um nur einige Problem zu benennen die den Konzertmarkt und somit die Künstler hart treffen.

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Toms Konzertrückblick 2019

Ein kurzer Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr.

Auch in den Sälen und Clubs dieser Stadt und anderswo.

Meine Lieblingsplatten 2019 noch dazu.

Hier die spannendsten Konzerte 2019:

30. AG Form, Internet Explorer

29. Mietminderung, Acud+ Choriner Straße

28. Martyn Heyne, Auster Club

27. New Order, Tempodrom

26. The Raconteurs, Verti Music Hall

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Industrial Silence – Madrugada im Columbia Theater in Berlin

Enttäuscht und grimmig schob ich meine unbenutzte Eintrittskarte über den Verkaufstresen der Konzertkasse. Völlig teilnahmslos und ohne jede wahrnehmbare Regung händigte mir die junge Dame mein Geld aus. Ihr Job war erledigt. Mir wurde bewusst, dass wir in diesem Moment kein gemeinsames Verständnis für „mein Problem“ entwickeln würden.

Wortlos verließ ich den Laden.

Madrugada, eine dieser “Sehnsuchtsbands”, hatten das Konzert in Berlin abgesagt. Sivert Hoyem, der charismatische Sänger und Frontmann der norwegischen Band, hatte beschlossen, die Band vorerst „auf Eis zu legen“. Nach dem Tod ihres Gitarristen Robert Buras im Jahr 2007 fehlte ein, wenn nicht gar der integrale Bestandteil der Band. Songschreiber und begnadeter Gitarrist in einem.  Madrugada arbeiteten zu jener Zeit an ihrem fünften Studioalbum und entschieden sich dann doch, das Album zu vollenden und im Jahr 2008 zu veröffentlichen. Einer der bewegendsten und schmerzhaftesten Songs des Albums stammt aus der Feder von Robert Buras: „Our Time Won’t Live That Long”.

Seitdem sind über 10 Jahre vergangen.

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Mezzanine XXI- Massive Attack in der Frankfurter Jahrhunderthalle

Das Ende steht gleich am Anfang. Die Botschaft ist eindeutig.

Egal, wie schwer die Herausforderung scheint, welch´ erschütternde Bilder wir Euch heute zeigen, wie kraftvoll und einschüchternd die Worte auf den LEDWänden auch sind, sei es noch so kompliziert, aussichtslos oder entmutigend: Seid hoffnungsvoll und stark! Es gibt immer einen Weg, den einen Grund weiterzumachen, aufzustehen, zu lernen, zu kämpfen. Im Kleinen wie im Großen.

“I found a reason to keep livin’
Oh, and the reason dear is you
I found a reason to keep singin’
Wow-woh, and the reason, dear, is you”

……….

“Honey, I found a reason to keep living
And you know the reason, dear it’s you
And I’ve walked down life’s lonely highways
Hand in hand with myself
And I realized how many paths have crossed between us”

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Toms Konzertrückblick 2018

Wir blicken auf ein ereignisreiches Konzert- und Musikjahr zurück.

Meine Top 15 Alben 2018:

  1. Marianne Faithfull „Negative Capability“
  2. Die Nerven „Fake“
  3. Daniel Blumberg „Minus“
  4. Spiritualized „And Nothing Hurt“
  5. Khruangbin „Con Todo El Mundo“
  6. Karies „Alice“
  7. Anna von Hausswolff „Dead Magic“
  8. The Brian Jonestown Massacre „Something Else“
  9. Tess Parks & Anton Newcombe „Tess Parks & Anton Newcombe“
  10. Thee Oh Sees „Smote Reverser“
  11. Kikagaku Moyo „Masana Temples“
  12. Klaus Johann Grobe „Du bist so symmetrisch“
  13. Big Red Machine „Big Red Machine“
  14. Fenster „The Room“
  15. Cavern of Anti Matter „Hormone Lemonade

Die spannendsten 40 Auftritte in diesem Jahr für mich:

1,2,3
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Fearless – Nick Mason´s Saucerful of Secrets im Berliner Tempodrom

Am 16. September 1967 traten Pink Floyd in einem kleinen Kaff irgendwo in Nordirland auf.

Was genau an diesem Abend gespielt wurde ist nicht überliefert. Schaut man sich jedoch die Songs an, die um dieses Datum herum zum Live-Standardrepertoire gehört haben, kann man davon ausgehen, dass es an diesem Abend wild und musikalisch „recht ungewöhnlich“ zugegangen sein muss.

Nick Mason hat einmal gesagt, dass sie in der Provinz in Ihren Anfangstagen gnadenlos ausgebuht wurden, (“No one will like what we play”) da ihre „interstellare“ Musik für die Fans von eingängigen 3 Minuten Radio-Singles ziemlich „chaotisch und neu“ klang.

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Das Pop-Kultur Festival in der Berliner Kulturbrauerei

Das Pop Kultur Festival fand wie bereits im vergangenen Jahr in der Kulturbrauerei an der Schönhauser Allee statt. Für mich der beste Platz für dieses Festival, welches bereits an verschiedenen Orten der Stadt ( Berghain, Neukölln) ausgerichtet wurde.

Die Vielfalt der Konzertbühnen aber insbesondere die räumliche Nähe der einzelnen Auftrittsorte, machen dieses 3 Tage Festival- neben der Programmvielfalt- zu einem besonderen Erlebnis im nicht armen und umfangreichen Berliner Kunst-und Kulturkalender.

Der Sigge-Rocktours Express hat in auch in diesem Jahr verschiedene Konzerte besucht.

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The Brian Jonestown Massacre auf Europa Tournee

The Brian Jonestown Massacre, Berlin, Heimathafen Neukölln,13.08.2018 Fotocredits: Christopher Rimmer (thank you)

The Brian Jonestown Massacre sind in diesem Jahr auf einer umfangreichen Welttournee die bereits im Frühjahr in den USA begonnen hat und in Australien und Neuseeland fortgesetzt wurde. Auch am anderen Ende der Welt erfreut sich die Band um Ihren Anführer Anton Newcombe seit jeher großer Beliebtheit.

Ausverkaufte Shows sind die Regel und auch zu großen und bekannten Festivals werden „die BJM“ regelmäßig eingeladen.

Mit zwei neuen Plattenveröffentlichen in diesem Jahr ist der kreative Output des seit Jahren in Berlin lebenden Anton Newcombe scheinbar unerschöpflich, zumal eine weitere VÖ mit Tess Parks  kurz bevorsteht. Alle Alben werden grundsätzlich in seinem Studio in der Nähe des Berliner Nordbahnhofs eingespielt und aufgenommen.

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Toms Konzertrückblick 2017

Auch in diesem Jahr ein kleiner Rückblick auf die zurückliegende Konzertsaison.

Was war neu?  Ein Jahr ohne einen Besuch im Astra, Bi Nuu und SO36. Dafür gab es spannende  Abende im neuen Festsaal Kreuzberg am Flutgraben (Konzertort des Jahres) und einige neue und interessante Auftrittsorte kamen hinzu:

  • das wunderbare Live at Sunset in Zürich (Norah Jones)
  • den kargen Internet Explorer (AG Form)
  • den großartigen Hamburger Nochtspeicher (Kevin Morby)
  • den kleinen Sabotage Club in Lissabon (Motorama)
  • den Ehrenhof in Düsseldorf (Kraftwerk)
  • den klein anmutenden Bruder des Berghains, das SchwuZ in Neukölln (Mogwai)
  • und das edle Silent Green im Wedding (Noveller).

Die Konzertentdeckungen waren in diesem Jahr u.a. Heim, Schnipo Schranke, Hannah Lees, AG Form, Wolf Mountains, Cult Hands, All diese Gewalt, Perilymph, Jawbones, Cameron Avery und Cian Nugent.

Weiterhin gab es einen tollen Record Release Gig von Mietminderung anlässlich Ihres Debüts „Hiervon unberührt“ in der Junction Bar.

Hier die 35 interessantesten Konzerte in diesem Jahr:

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Golden Hair – Slowdive im Berliner Huxleys

Strahlend steht Rachel Goswell auf der großen Bühne des Neuköllner Huxleys. Ihr bezauberndes Lächeln und ihr wacher Blick umarmt jeden Einzelnen im Publikum. Der kleine glitzernde Plastikflamingo auf ihrem Keyboard, dieser mythenbeladene Feuervogel, Bote der Liebe und der inneren Ruhe, thront königlich dort oben. „Schaut her, das sind wir“  meint er und gibt großzügig von seinem Glanz auch an das Publikum ab.

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