Arne, Henning & Tom on Tour - Konzerttagebuch

Autor: Arne-Christian Sigge (Seite 7 von 8)

The Wall zurück in Berlin

 

Roger Waters The Wall Tour ist in Berlin angekommen. 21 Jahre nach dem Konzert am Potsdamer Platz, an das Roger auch erinnerte, trifft man sich wieder um die Mauer fallen zu sehen. In Berlin sieht man immer viele bekannte Gesichter (wie die von Norbert und Ingo) und erinnert sich gemeinsam an vergangene Konzerte. Werner von Pulse and Spirit war auch anwesend und schwelgte mit uns in Erinnerungen und diskutierte anstehende Veröffentlichungen wie die Box-Sets und die Blu Ray der Athener Konzerte. Weiterlesen

Behind the Wall – Die Technik von Roger Waters The Wall Produktion

 


Da sigge-rocktours dieses Jahr zu einigen von Roger Waters The Wall Konzerten reist, wollen wir uns einmal mit der Technik der Tour beschäftigen. Schon vor dreißig Jahren setzen Pink Floyd mit der The Wall Tour Meilensteine, die in vielerlei Hinsicht erst wieder von Roger Waters aktueller Tour übertroffen wurden. Das perfekte Zusammenspiel von Musik, Filmen und Spezialeffekten, die eine durchgängige Geschichte erzählen und den Inhalt des Albums nicht nur visualisieren, sondern auch zu materialisieren, führte zu einem Konzerterlebnis, das seiner Zeit weit voraus war. Weiterlesen

Roger Waters: The Wall XXL in Arnheim

Das Warten hatte ein Ende: Nach einer US-Tour im Vorjahr, die umfangreich auf Youtube & Co dokumentiert wurde, konnten Oliver und ich es kaum noch erwarten, ein The Wall Konzert live zu erleben. Schließlich hatte Mark Fisher gerade erst davon berichtet, wie einzigartig das Live-Erlebnis eines Konzertes ist, und kein Youtube Filmchen das wiedergeben kann, was man live erlebt.

So machten wir uns auf nach Arnheim. Arnheim war schon 2007 unsere Wahl für eines der DSOTM-Tour Konzerte von Roger Waters. Ein Stern vor dem VIP-Eingang im Gelredom erinnert an dieses Konzert. In den Niederlanden sind die Konzertkarten etwas günstiger als in Deutschland (etwa 20%) und Arnheim ist von uns aus leichter zu erreichen als Köln und somit immer eine willkommene Alternative.

In Arnheim erwartete uns eine XXL Version von The Wall. Die Mauer, normalerweise rund 80m breit, musste aufgrund der Größe des Gelredoms in Arnheim, der rund 35.000 Zuschauer fasst, deutlich verlängert werden. Weiterlesen

Australian Pink Floyd Show in Hannover: Schwein gehabt!

Als Warm-Up Programm für die anstehende Roger Waters Europa-Tour, tourt derzeit wieder die Australian Pink Floyd Show durch Europa. Um möglichst authentisch zu wirken, hat man sich wie die großen Vorbilder kürzlich mit dem Management und dem Gitarristen überworfen. Nun gibt es auch noch die British Pink Floyd Show, die zwischenzeitlich auch verkündete, die Australien Pink Floyd Show habe sich aufgelöst und touren jetzt unter dem Namen British Pink Floyd Show. Kommt einem irgendwie bekannt vor.
Die Aussi-Floyd kommen in schöner Regelmäßigkeit jedes Jahr kurz nach Jahresbeginn in die AWD-Hall nach Hannover. Diesmal im Gepäck: Quad-Sound, 3D-Filme und das übliche Greatest-Hits Programm, Weiterlesen

Pink Floyd 1994 in Hannover

Dieses ursprünglich für den 23. August geplante Konzert, fand tatsächlich am 16. August statt, da später in der Tourplanung ein weiteres Zusatzkonzert in Hannover am 17. August nachgeschoben wurden, das allerdings zu einer verregneten Angelegenheit werden sollte.

Nach dem Kölner Konzert am 2. August, das wir aus den ersten Reihen miterleben durften, gab es hier für uns ein ganz andere Perspektive. Diesmal saßen wir auf der Tribüne gegenüber der Bühne. Später erlebten wir noch das Konzert in Gelsenkirchen aus der Mitte des Innenraums. Beruhigende Feststellung: Auf Pink Floyd Konzerten gibt es praktisch kaum schlechte Plätze. Die Show erreicht einen an den unterschiedlichsten Stellen auch in riesigen Stadien, und jeder der drei Positionen hatte ihren speziellen Charme.

Eine große Auswahl hatten wir auch gar nicht. Damals (im Dezember 1993) musste man nehmen, was der lokale Tickethändler an Karten zugeteilt bekam. Bei uns war es eben die Tribüne Block F Süd. Eine stadionweite Saalplanbuchung gab es damals noch nicht. Dafür gab es noch hübsche, individuelle Tickets für die einzelnen Konzerte. Weiterlesen

Roger Waters Holmdel 1999

Nachdem im Frühjahr 1999 plötzlich unter der Domain www.rogerwaters.com kurze Statements auftauchten wie “Roger Waters to tour in 1999?”,gab es für uns keine Diskussion: Da mussten wir dabei sein! Und so plante ich zusammen mit Henning einen zweiwöchigen USA Trip. Wir begannen mit ein paar TagenSightseeing in New York für die wir ein festes Hotel gebucht hatten und suchten danach von Tag zu Tag eine neue Bleibe mit unserem Mietwagen. Wir verbrachten schöne Tagein New York, Washington undPhiladelphia und sahen insgesamt drei Konzerte der In The Flesh Tour.

Unser Berliner Freund Thomas, werdender Vater und Häuslebauer in dieser Zeit, stieß für vier Tage zu uns um das Konzert imPNC Bank Arts Center in Holmdel und in Wantagh Jones Beach mit uns zu sehen.

Wir trafen unsin New York. Sigge-Rocktours hatte ihm ein Zimmer im gleichen Hotel organisiert. Weiterlesen

U2 270° in Hannover

U2 Stage in Hannover 2010

U2 Stage in Hannover 2010

Nachdem ich im Vorjahr das Berliner Konzert von U2 wegen der Hochzeit eines Kollegen ausgelassen hatte, ergatterte Oliver im Dezember zwei günstieg 40 Euro Tickets für das Konzert in Hannover. Naja, ergatterte… es wurde ja immer viel Show gemacht um die U2 Ticketverkäufe. Während die Vertigo – Tour tatsächlich dazu führte, dass das Shopsystem von CTS-Eventim nicht nur im Web sondern auch in den Filialen zusammenbrach, konnte man Tickets für die 360-Tour sowohl 2009 als auch 2010 noch bequem Tage vor dem Konzert kaufen. Die Deutschlandkonzerte waren 2010 auch nicht ausverkauft. In Hannover waren ganze Blocks mit Planen abgehängt.

Nachdem mich die Konzertmitschnitt U2 360 Live At Rose Bowl nur mäßig begeistert hat, und auch Hennings Beschreibung des 2009er Berliner Konzertes ehr zurückhaltend war, hatte ich keine großen Erwartungen an das Konzert, was ja generell eine gute Voraussetzung ist. An die Qualitäten der Popmart-Tour, die ich damals auch hier in Hannover erleben durfte,  werden U2 vermutlich eh nie wieder heranreichen. Weiterlesen

Lachshäppchen mit Heather Nova

Ich hatte das Glück, Heather Nova noch auf dem – meiner Meinung nach – Höhepunkt ihres musikalischen Schaffens live zu erleben. Rückblickend muss man sagen, dass bereits mit dem Album Siren ein Stillstand zu erkennen war. Alles was danach kam war eine mir unverständliche Hinwendung zum Mainstream und Easy-Listening-Sound. Ob Sinneswandel oder von gierigen Plattenbossen dazu gedrängt mag dahin gestellt sein. Das Album South verärgerte zahlreiche Fans, da es durch eine Kopierschutz auf einigen CD-Playern gar nicht abspielbar war. Dabei war der Inhalt in meine Augen (und Ohren) der beste Kopierschutz.

Aber das kam alles später. An diesem 26. April 1998 war die Welt noch in Ordnung. Die Plattenfirma hatte eine kleine Promotour zum Erscheinen des neuen Albums organisiert, bei der das Album Siren im Rahmen kleiner Konzerte mit echten Fans der Presse vorgestellt werden sollte. Die beiden Deutschlandkonzerte waren schnell ausverkauft. Da ich damals auch als freier Mitarbeiter eine Zeitung tätig war, kam ich in den Genuss eines Platzes auf der Gästeliste (was übrigens nicht mein üblicher Weg ist um an Konzertkarten zu kommen. Abgesehen von diesem Konzert und einem Fish Konzert in Bielefeld, habe ich nie von meinen Presseverbindungen profitiert). Weiterlesen

Kraftwerk im Kraftwerk

Volkswagen hatte zu den Moviementos in die Autostadt geladen. Zu diesem Anlass sollten Kraftwerk im alten Heizkraftwerk drei Konzerte geben, die in wenigen Minuten ausverkauft waren. Kurz vor den Konzerten kamen relativ unbeachtet noch einige zusätzliche Karten in den Verkauf, von denen wir uns drei sicherten, um Henning zum Geburtstag zu überraschen. So trafen wir uns von Westen (Herford) und Osten (Berlin) kommend auf halbem Weg in Wolfsburg um Kraftwerk zu sehen. Für einen Pink Floyd Fan ist ein altes Kraftwerk natürlich der ideale Konzertort. Auf dem Gelände der Autostadt lief alles sehr entspannt ab. Die meisten Besucher wussten wohl gar nichts von dem anstehenden Konzert. Im Einlassbereich gab es auch praktisch kein gedränge. Entspannte Leute, die über geharkten Kies vorbei an den freundlichen VW Mitarbeitern zur Schwimmpontonbrück flanierte, die auf dem Weg zum alten Kraftwerk passiert werden musste. Weiterlesen

Roger Waters Jones Beach 1999

Jones Beach ist ein Badestrand auf Long Island. Zu ihm gehört eine Konzertarena, deren Bühne quasi im Wasser steht. Die Zuschauer sitzen auf einer Halbrunden Tribühne am Strand und haben so einen Grandiosen Ausblick auf die Bühne, das Meer und das dahinter aufragende Manhatten. Vor dem Konzert können sich die Konzertbesucher am Strand vergnügen:

Arne und Henning vor der Jones Beach Arena

 Eine grandiose Kulisse für ein grandioses Konzert. Die meisten Eindrücke der drei Konzerte der In The Flesh Tour, die wir 1999 in den USA gesehen haben stammen daher von diesem Konzert. The Powers That Be, nur auf der 99er Tour gespielt ist mir von diesem Abend besonders prägnant im Gedachnis geblieben.

Snowy White erfährt, was er im Sommer macht

Snowy White tourte im Frühjahr 1999 mal wieder mit seinen White Flames durch Deutschland und machte, wie auch im Jahr zuvor, Station im Bielfelder dem Club Elfenbein. Wie im Jahr zuvor gaben die White Flames ein großartiges Konzert vor knapp 150-200 Zuschauern.

Es hat schon was, wenn die Band an der Bar vorbei durchs Publikum schlendert um in den Backstagebereich zu kommen. Nach dem Konzert schaffte ich es im Backstagebereich ein paar Worte mit Snowy zu wechseln. Gerade waren die ersten Hinweise auf eine mögliche Roger Waters US-Tour im Sommer aufgekommen. Ich fragte ihn, ob er davon gehört hätte, oder sogar in einer Form involviert sei. Bei der Frage sah er mich erst ungläubig an,

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